Peru, in den Zentral-Anden gelegen, zählt zu einem der interessantesten Reiseziele Südamerikas. Bekannt vor allem durch die Inka-Hauptstadt Cuzco und die legendäre Bergfestung Machu Picchu. Neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten prägen drastische Landschaftskontraste die Gegend: Lamaherden auf kargen Hochebenen, weiße Bergriesen in unwegsamen Hochgebirgen, endlose Wüsten und undurchdringliche Regenwälder sowie ein schmaler Küstenstreifen. Diese Gegensätzlichkeiten haben auch die Menschen und ihre Lebensweise geformt.
Willkommen in Lima, der Hauptstadt Perus! Mehr als 9 Millionen Menschen leben in der Metropole. Früher war Lima als „die Stadt der Könige“ bekannt. In der Küstenstadt schlägt das kommerzielle und politische Herz des Landes und die Altstadt gehört seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bei Ankunft am Flughafen „Jorge Chavez“ werden Sie von Ihrer örtlichen Reiseleitung empfangen. Am Nachmittag erkunden Sie die koloniale Altstadt sowie das moderne Stadtzentrum Miraflores. Das Herz der Altstadt ist die Plaza Mayor, die von der mächtigen Kathedrale, dem Erzbischofs- und dem Regierungspalast, umgeben wird. Imposante Holzbalkone aus der Kolonialzeit ziehen hier die Aufmerksamkeit auf sich. In der Krypta der Kathedrale befindet sich das Grab des Gründers der Stadt, des Eroberers Francisco Pizarro. Anschließend besichtigen Sie das Kloster San Francisco mit seiner Bibliothek aus der Kolonialzeit und beeindruckenden Katakomben. Bezug des Hotels
Standard: Hotel 3 B*** o.ä. N/F.
Superior: Hotel Jose Antonio**** o.ä N/F
Vormittags werden Sie zum Flughafen begleitet und fliegen nach Arequipa. Arequipa ist mit ihren ca. 850.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Perus und liegt auf einer Höhe von 2.300 m. Wenn man durch die Straßen Arequipas mit ihren wunderschönen Kolonialbauten aus weißem Vulkanstein schlendert, wird auch schnell offensichtlich, warum sie die „weiße Stadt“ genannt wird. Bereits 2000 erklärte die UNESCO die Innenstadt Arequipas zum Weltkulturerbe. Außerdem liegen die Vulkane Misti, Pichu Pichu und Chachani in direkter Nachbarschaft. Nachmittags nehmen Sie an einer ca. 3-stündigen Stadttour durch Arequipa und seine Sehenswürdigkeiten teil. Zu Fuß lässt sich Arequipa am besten erkunden und während Sie die Atmosphäre um Sie herum aufnehmen, besichtigen Sie zunächst die „Plaza de Armas“, den Mittelpunkt Arequipas. An drei Seiten ist sie von pittoresken Laubengängen umgeben und grenzt an der vierten Seite an die zweitürmige Kathedrale an. Während der Besichtigung des wunderschönen Dominikanerklosters „Santa Catalina“ werden Sie in die spanische Kolonialzeit Perus zurückversetzt und erhalten einen Einblick in das strenge religiöse Leben dieser Zeit. Übernachtung im Hotel
Standard: Hotel Conde de Lemos*** o.ä.N/F
Superior: Casa Andina Select**** o.ä.N/F.
Früh morgens Fahrt ins Colca Tal. Auf dem Weg können Sie mit etwas Glück die seltenen Vicuñas bewundern, die geschützten Verwandten der Lamas. Außerdem werden Sie bei zahlreichen kurzen Stopps die Besonderheiten des Colca Tals kennenlernen, den unvergleichlichen Talblick genießen und verschiedene, für diese Region typische Dörfer besuchen. Um sich besser an die Höhe gewöhnen zu können (4.820 m), wird Ihnen eine Tasse klassischen Coca-Tee serviert. Dies ist ein traditionelles peruanisches Getränk, dem viele gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden. Nachmittags kleine Wanderung und anschließend können Sie sich bei dem Besuch der natürlichen Thermalquellen entspannen. Übernachtung im Hotel
Standard und Superior: Hotel Casa Andina Standard Colca*** o.ä.N/F.
Heute heißt es früh aufstehen, um den König der Anden, den Kondor, eines der Wahrzeichen Perus, in seiner natürlichen Umgebung bestaunen zu können. Bei günstigen Wetterverhältnissen steigen die Kondore oft nur wenige Meter von Ihnen entfernt aus dem Canyon auf, um sich auf die Jagd zu machen. Im Anschluss wandern sie (ca. 1 Stunde) am Rand des Canyons entlang und fahren weiter zum Aussichtspunkt „Antahuilque“. Von dort aus haben Sie einen sehr guten Blick auf mehr als 1.500 Jahre alte Terrassen. Fahrt nach Puno, Ankunft am Abend und Übernachtung im Hotel
Standard: Hotel Xima Puno *** o.ä.N/F
Superior: Hotel Sonesta Puno **** (mit Seeblick) o.ä.N/F.
Heute fahren Sie zum Titikakasee, dem größten See Südamerikas und auch einem der höchsten der Welt. Ihr Mootorboot bringt Sie zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Dies sind künstliche, aus Totoraschilf geflochtene Inseln, die dank des leichten und trotzdem stabilen Materials auf dem Wasser schwimmen und den Lebensraum der Uros darstellen. Die Uros konstruierten die Inseln, als sie immer stärker vom Volk der Aymara bedrängt wurden und leben bis heute dort. Der Ausflug gibt Ihnen einen Einblick in die Lebensweise dieses Stammes. Anschließend Fahrt mit dem Boot weiter zur Insel Taquile, wo Sie nach einem steilen Aufstieg zur Dorfmitte eine wunderschöne Aussicht auf den Titikakasee genießen können. Dort werden Sie feststellen, dass nicht nur die einheimischen Frauen wunderschöne Webarbeiten fertigen, sondern auch die Männer feinste Strickwaren herstellen. Nach einer kleinen Wanderung über die Insel kehren Sie mit dem Boot nach Puno zurück. Übernachtung im Hotel
Standard: Hotel Xima Puno *** o.ä.N/F
Superior: Sonesta Puno **** (mit Seeblick) o.ä. N/F.
Frühmorgens Fahrt mit dem Touristenlinienbus von Puno nach Cuzco. Die ca. neunstündige Fahrt führt Sie entlang verträumter Indiodörfer nach Cuzco, welches am Eingang zum Heiligen Tal gelegen ist. Der höchste Pass, den Sie passieren, ist La Raya mit einer Höhe von 4313 m. Unterwegs besichtigen Sie die Präinkaruinen von Pukará (bewohnt von ca. 1.400 vor Christus bis ca. 100 nach Christus), welche sich im Dorf Pucará befinden, ungefähr 80 km nordöstlich vom Titicaca See. Diese Kultstätte stammt von der ältesten Kultur im peruanischen Altiplano. Ihr nächster Halt ist bei den Ruinen von Raqchi, wo Sie die Größte von den Inka angefertigte Dachkonstruktion antreffen. Der für die damalige Zeit riesige Tempel war der Gottheit Wiracocha geweiht und noch heute treffen sich hier Tänzer aus dem ganzen Land zu einem großen Folklorefest. Etwas später besichtigen Sie Andahuaylillas. Bekannt wurde der Ort vor allen Dingen durch seine Kirche San Pedro, die als „Sixtinische Kapelle der Anden“ bezeichnet wird. Von außen wirkt die Kirche eher unscheinbar, doch der Innenraum fasziniert mit einem reich dekorierten Dachstuhl, wunderschönen Wandmalereien und wertvollen Ölgemälden der Cuzco-Schule. Mittagessen in einem Restaurant in Sicuani. Abends erreichen Sie Cuzco. Übernachtung im Hotel
Standard: Hotel Yawar Inka *** o.ä. N/F.
Superior: Hotel Artinka Boutique **** o.ä. N/F.
Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Nachmittags begeben Sie sich auf einen Stadtrundgang, auf dem Sie zunächst die "Plaza de Armas" besuchen. Bei der Besichtigung der Kathedrale können Sie einen Blick auf den Schutzherren gegen Erdbeben, den „Señor de los Temblores“ werfen, der von den Einheimischen sehr verehrt wird. Weiter geht es zum wichtigsten Platz des ehemaligen Inkareichs, dem Platz der Sonnenanbetung. Der ehemalige Sonnentempel “Koricancha” zeugt von der beeindruckenden Bautechnik der Inkas. Riesige, präzise gehauene Steine halten ohne Mörtel zusammen. Die meisten Inkabauten wurden durch die Spanier zerstört und nur die Fundamente wurden erhalten, um darauf Paläste, Kloster und Kirchen zu bauen. Auf dem Fundament von Korikancha erbauten die Spanier das heutige Dominikanerkloster Santo Domingo. Weiter geht es nach Sacsayhuaman, einer Inkafestung, die als uneinnehmbar galt, aber 1536 von den Spaniern im Zuge der Eroberung von Cuzco erobert wurde. Noch heute existiert ein unterirdischer Gang, der Sacsayhuaman mit dem einstigen Koricancha-Heiligtum in Cuzco verbindet. Möglichkeit zur Besichtigung der nahegelegene Anlage von Kenko, eine Kultstätte der Inka, aus einer Kalksteinwand herausgemeißelt. Übernachtung im Hotel
Standard:Hotel Yawar Inka *** o.ä. N/F.
Superior:Hotel Artinka Boutique **** o.ä. N/F
Heute brechen Sie zu einem Tagesausflug ins Heilige Tal der Inkas auf. Nirgends in Peru sieht man die Inka-Terrassen so schön wie in diesem Tal. Flanieren Sie über den farbenprächtigen Markt von Pisac, wo sich die Bauern und Bewohner der näheren Umgebung heute noch genauso wie vor hundert Jahren treffen, um ihre Waren anzubieten. Auf diesem bunt gemischten und lebhaften Markt wird von Obst und Gemüse über Decken, Pullovern und Ponchos bis zu Schnitzereien und Schmuck fast alles angeboten. Von Pisac aus begeben Sie sich nun auf eine kurze Fahrt bis nach Cuyo Grande. Von dort aus beginnt die etwa 3-stündige Wanderung nach Chahuaytiri. Der Wanderweg führt Sie an beeindruckenden antiken Wandmalereien und vorbei und die faszinierende Landschaft ist jeden Schritt wert. Im Anschluss zeigen Ihnen einheimische Weberinnen ihr Können und weihen Sie in die Geheimnisse der Verarbeitung der traditionellen Textilien ein. Übernachtung im Hotel
Standard: Hotel Albergue *** o.ä. N/F.
Superior: Hotel Pakaritampu **** o.ä. N/F
Heute steht das "Muss" eines jeden Perubesuchs auf dem Programm: Machu Picchu, die Inkastadt, die malerisch gelegen hoch oben auf einem Berg thront. Machu Picchu bedeutet auf Deutsch „Alter Gipfel“ und liegt auf einer Höhe von etwa 2450 m. Ein beliebtes Fotomotiv ist der „Huayna Picchu“, zu Deutsch „Junger Gipfel“, der nochmal knappe 300 Meter höher aufragt als Machu Picchu. Sie werden am Morgen abgeholt und zum Bahnhof gebracht, von wo aus Sie mit dem Zug nach Aguas Calientes fahren und von dort mit dem Shuttlebus weiter zu den Ruinen und Besichtigung. Machu Picchu wurde vor mehr als 500 Jahren unter dem Inka Pachacútec erbaut und noch heute kann man nur vermuten, wann und warum die Inka die Stadt verlassen haben. Sie wurde erst 1911 von dem Amerikaner Hiram Bingham entdeckt. Früher bot die Stadt ca. 1000 Einwohnern ein Heim. Sie war in drei Bezirke unterteilt, den Tempelbezirk, in dem die Inka religiöse Zeremonien durchführten und die Sonnenbahnen berechneten, das Palastviertel und das Wohnviertel. Die gesamte Stadt war von perfekt durchdachten Wasserleitungen durchzogen, und die Häuser weisen vielfach die für die Inkas typische Trapezform auf. Besondere Höhepunkte sind der „Tempel der drei Fenster“, von dem aus man einen wunderschönen Blick über die Anlage hat, der Stein der 32 Kanten, der perfekt in das Gebäude eingearbeitet ist und einmal mehr die ungeheure Kunstfertigkeit der Inka-Steinmetze beweist und nicht zu vergessen der in Felsen gehauene Kondor, dessen Körper von einem dreieckigem Stein auf dem Boden gebildet wird. Am Nachmittag kehren Sie mit Bus und Zug zurück nach Cuzco. Übernachtung im Hotel
Standard: Hotel Yawar Inka *** o.ä. N/F.
Superior: Hotel Artinka Boutique **** o.ä. N/F.
Tag zur freien Verfügung in Cuzco. Erkunden Sie die Stadt auf eigene Faust oder schließen Sie sich unserem optionalen Tagesausflug (gegen Aufpreis) an, der Sie zunächst zu den Salzminen von Maras führt. Dies ist ein Komplex von hunderten, auf Terrassen angelegten, kleinen Becken, in denen stark salzhaltiges Wasser aus einer nahen Quelle gesammelt wird. Die hier befindlichen Minen werden schon seit der Zeit der Inkas zur Salzgewinnung genutzt. Jedes Becken produziert im Monat rund 60 kg Salz und wird an einem Tag im Monat „geerntet“. Nach dem Mittagessen Besuch des Inka Museums im Herzen Cuzcos. Das wunderschön restaurierte Gebäude beherbergt eine umfassende Sammlung an Metall- und Goldartefakte, Schmuck, Keramikwaren, Textilien, Mumien sowie eine der größten Tongefäß-Kollektionen der Welt. Das Museumsgebäude wurde auf Überresten einer Inka Konstruktion erbaut. Übernachtung im Hotel:
Standard: Hotel Yawar Inka *** o.ä N/F
Superior: Artika Boutique Hotel **** o.ä. N/F.
Freizeit am Vormittag und anschließend Rückflug. Möglichkeit zu einer Verlängerung.
Flüge, Trinkgelder, persönliche Ausgaben
Veranstalter: Inkaland Tours
Preise basieren auf dem momentan gültigen Wechselkurs. Bei Abweichung des Wechselkurses kann es zu einer geringfügigen Änderung des Preises kommen.
Die angegebenen Sterne-Kategorien der Hotels sind gemäß des jeweils landestypischen Standards.
Mindestteilnehmerzahl: ab 2 Personen möglich.
Preise bei freier Terminwahl auf Anfrage.
Einreise
Für österreichische Staatsbürger, die als Touristen nach Peru reisen, ist kein Visum notwendig.
Für die Einreise ist ein gültiger Reisepass erforderlich, der noch mindestens 6 Monate bei der Einreise gültig sein muss.
Klimainformation
Die Jahreszeiten sind gegenüber Europa um 6 Monate verschoben, der peruanische Winter entspricht demnach dem europäischen Sommer und umgekehrt. In der Küstenregion herrscht ein gemäßigtes und feuchtes Klima, den Hochsommer genießt man hier von Dezember bis März. Im Winter (von Mai bis November) verschleiert oft Nebel Limas Straßen und während des ganzen Jahres bleibt die Luftfeuchtigkeit beständig hoch. In der Andenregion variiert das Klima entsprechend der Höhenlage. Von Mai bis Oktober ist es vorwiegend trocken, mit häufigeren Regenfällen rechnet man von November bis April. In der Amazonasregion regiert tropisches Klima mit sehr hohen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerten.
Nähere Informationen erhalten Sie in den Reisebüros!
Bei der Reise sind 1 Vorprogramm oder 2 Verlängerungen je nach Wahl möglich:
Vorprogramm: 1. Tag: Lima, 2. Tag: Paracas, 3. Tag: Ballestas-Inseln, 4. Tag: Arequipa, anschließend Reiseverlauf lt. Programm (oben)
Verlängerung A) Reiseverlauf lt. Programm + 11. Tag: Puerto Maldonado + Dschungel, 12. Tag: Dschungel, 13. Tag: Rückreise.
Verlängerung B) Reiseverlauf lt. Programm + 11. Tag: La Paz und Mondtal, 12. Tag: Uyuni Salzwüste, 13. Tag: Insel Incahuasi, 14. Tag: Tiwanaku Ruinen, 15. Tag: Rückreise.
Detailprogramme, inkludierte Leistungen und Preise etc. z.B. des Vorprogrammes bzw. der Verlängerungen auf Anfrage.